DIE ABRUZZEN UND “DIE SCHOENSTEN ORTSCHAFTEN IN ITALIEN”.
Das Werk der Menschen fuert die Gedanken zu dem Vergehen der Zeit, gleich dem Sande einer Zeiuhr.
Die Baukunst des Menschens hat den harten Felsen, zwischen stillen Hochebenen, auf den Spitzen der Huegel, getaucht im ewigen Schnee, in gesaeten Felder, in der naehe von Wasserlaeufen, inmahlig schoene Bilder gemahlt, die sich von Stunde zu Stunde veraendern, zu jeder Schwingung des Lichtes, zu jeder Jahreszeitwechsel. Ortschaften die bukolische Erzaelunken aus alten Zeiten erinnern, Waechter alter Legenden, geheimnisvoller Geschichten die in den wegfliessenden Zeit verloren gingen, die aber in jeder Gasse zu hoeren sind, die von Munde zu Munde in den Gespraechen der Alten springen.
Kleine Staedschen die zur Verteidigung gegen die Gefahrten erbaut wurden, bestreut mit engen Straesschen, auf den Felsen gelegt, mit ihre fuer die Zweckmaessigkeit und die alte und unveraenderte Schoenheit bewunderswerte Haeuser. Geheimnisvolle seit langer Zeit verlassene Abteien, in der das mystische Herzen der Region schlaegt, verbunden mit dee geheimnisvollen Suche nach der Religion. Einsiedleleien die in Gebirgen und Taelern eingeschlossen sind, Erinnnerungen von Menschen die Gott in der Natur gesucht haben, die sich den Schwierigkeiten und dem Wetter geneigt haben und sich in einer liebevollen Vereinigung von ihren Fruechten ernaehrt haben.
Eine Reise im unausloesslichen Zauber der Abruzzen, die den Geruch von Altertum und der Zeit die unaufhoerlich fliesst, mit sich bringt.
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… § Anversa degli Abruzzi (AQ) § …
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Anversa degli Abruzzi ist eine Ortschaft von alter Uhrsprung, die an der “Muendung”der bewundernswerte und gewundene Strecke der Gole del Saggittario liegt und die Conca Peligna mit Scanno und Villalago verbindet. Gleich unter den Haeusern entspringt die Quelle von Cavuto, Ortschaft von grossem Naturwissenschaftlichen Interesse und Oase des WWFs. Eine “angsteinfloessende und wunderbare” Strecke, eine Schlucht die vom Wasser erschafft wurde, mit seiner unendlichen Aktion auf den Kalk Felsen, der vor 200 Millionen Jahren noch vom Meer bedeckt war. Die Mittelalterliche Ortschaft von Anversa ist mit alten Haeusern abgegrenzt, die auf Abgruende erbaut wurden und “Case dei Lombardi” genannt werden. Verfuererich sind die inneren Gassen und die Unterfuerungenmit Bogendiesich zwischen den Haeusern befinden. Wir fangen unsere Rundfahrt durch die Stad mit einem Besuch in die Chiesa Santa Maria delle Grazie, aus dem XIV Jahrhundert stammend, dessen Fassade mit einem reichen Tor aus Kalkarstein aus der Renaissance und einer maechtigen Rosette verschoenert ist, dessen Saeulen leider verloren gingen. Im Innern kann man antike Altaere mit grotesken Schnitzeleien bewundern, eine Statue vom San Rocco aus bunter Terracotta, fast gewiss von uhrheimicher Hand geschaffen, und ein vergoldetes Tabernakel vom Meistr Picchi. Ueber dem Altar haengt die beeindruckende Vervaelschung des Trittikum von Anversa. Die Kirche von San Marcello, dem Schutzpatron der Stadt gewidmet, aus del XI Jahrhundert, zeigt mit Stolz auf seiner Fassade ein spaetgothisches Tor, voll mit fantasievollen, antropomorphischen, pflanzlischen und tierischen Elementen und im Halbmond ein Gemaelde von seltener Schoenheit. Das Normannische Schloss (Castello Normanno), aus dem XII Jahrhundert, ist seit Jahrhunderten eine strategische Position in der Uebersicht der Einbrecher in den suedlichen Teil der Valle Peligna. Noch zur heutigem Zeit ueberragt der Turm die darunterliegende Ortschaft. Das Schloss galt fuer lange Zeit als Wohnsitz der Herrschaften von Sangro, und von zahlreichen Kuenstlern und Denkern. Gegenueber der Zitadelle Anversa, auf der Rechten Seite der Gole, liegt das alte unabhaengige Lehen von Castrovalva, dessen aeltesten Monumente aus dem XI Jahrhundert stammen: Man tritt im antiken Castrum, dessen Grundlagen nicht mehr zur erkennen sind, duch ein ogivales Tor ein. Einen Besuch werd sind die kleine Kirche von Sankt Michael Erzengel, Schutzpatron des Ortes, auf der Spitze des Berges Sant Angelo erbaut und die Pfarrkirche Santa Maria des Schnees (Santa Maria della Neve). Die zwei Ortschaften sind das Beispiel feiner Baukunst auf Bergesspitzen. Schon in der Renaissance ist die Anwesendheit von Werkstaetten, Meister in der Berarbeitung vonKeramik und Schnitzler.
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… § Bugnara § …
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In der Stille mit Mistik beladener Atmosphaeren, erhebt sich, in den verwuesteten und majestaetischen Gole del Sagittario, auf einem 580 meter hohen Huegel, zu den Fuessen des Monte Rotondo und der Rocca dello Scorpione, Bugnara, wo man heute noch bemerkenswerte Reste des staedtische Gewebe erkennenkann. Die mittelalterliche Ortschaft liegt in einer der schoensten und eindruckvollsten Zonen im Herzen der Abruzzen und erhaelt noch die Zeichen der zahlreichen adeligen Familie die sich in seiner Geschichte abgewechselt habenund seiner Architektur erheblich erreichrt haben. Der Name stammt vom antiken Kult der Goettin Cerere Bona Ara oder von Viagnara, reich an Weinreben. Die wichtigsten Denkmaehler der Stadt sind: die Reste von megalitichen Mauern und Befestigungen; die Kirche Santa Maria della Neve, heidnischen Ursprungs, mit der Statue der Madonna della Concanella; die fuer den Trittico beruemten Kirche Santa Maria degli Angeli; die Ruinen des Palazzo Ducale aus dem Jahre ‘200; der Palast der Paepste; der Palast des Barons Alesi dei Pappardelli, die Kirche aus dem XIV Jahrhundert Madonna del SS. Rosario, die Kirche San Francesco da Paola; die Kirche von Santa Maria del Buon Consiglio und die Kirche von Santa Maria della Pace und der Turm dei Nolfi.
- Ereignisse: 16/03/2008 6 ^ Wettlauf des Stadtviertels St. Giuseppe, 16. Juni Fest des Schafskaese, 20/07 Fest des Sport und des Lammfleisches, Land Art, eine Ausstellung von Künstlern die mit der Natur arbeiten, Romantische 02/08/2008 Herzen unter den Sternen, 04/08 2es Internationale Festspiel der Blumenverkäufer, Feiern von St. Magno und S.Vittorino, 08/12 Fest des Geschmacks und der Solidarität und von der Partnerschaft mit der Ortschaft Tomba.
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… § Castel del Monte § …
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In der Naehe vom Campo Imperatore, im Innern des Parco Nazionale del Gran Sasso e dei Monti della Laga, von der kahlen Spitze des Bergs Bolza beherrscht, auf einer Hoehe von 1343 mt., liegt Castel del Monte, dessen Tradition schon immer mit der Schaafswanderung verbunden ist und dessen Schlossturm auf der beeindruckenden Valle del Tirino hinabschaut. Eine alte Bergsiedlung, die fuer die Reinheit der Luft, die Naehe von dichten Waeldern und weite Wiesen,sowohl im Sommer wie auch im Winter als Klimaoase oder als Skiviertel von den Touristen besucht wird. Die ersten Beweise seiner Anwesendheit stammen aus der zweiten Haelfte del XIII Jahrhundert, als das Lehen zum Besitzt der Herrschaft von Capestrano angeschlossen wurde. Die Altstadt enthaelt viele beeindruchende Blicke, gedeckte Unterfuehrungen, Tuerme, Reste von Mauern und von Eintrittstueren zu der antiken Festigung die “Ricetto” genannt wurde. Besuchen Sie: die Kirche der Madonna del Suffragio, im inneren koennen Sie eine beeindruckende Statue der Jungfrau in der heimischen Tracht, ein silbernes Kreuz aus dem XV Jahrhundert, Kunststueck der Juvelierschule von Sulmona; die Kirche von San Marco Evangelista, die Altaere mit barocke und renaissanceartige Erinerungen enthaelt; das Museum der Wolle; verlassen Haeuser die heutzutage als Museen der alten baeurlichen Tradition gelten.
- Ereignisse: 05/08 Schafsparade von Campo Imperatore, eine Messe und ein Fest, in Gedaechtnis der Bindung der Schaefer von Castel del Monte mit der Transumanza, 06/08 Fest von St. Donato, letzten Sonntag imn Februar, Marsch von Campo Imperatore, ein Ski Marathon, der sich in einem verführerischen winterlichen schnegedeckten Rahmen abspielt.
- Seltenheiten: die Hochebenen und die schoenen Landrisse sind mit den Western von Sergio Leone, mit den Filmen der Trinità und mit den zahlreichen Kolossals von Hollywood in denen weite und kahle Steppen vorkahmen, in der ganzen Welt beruehmt geworden.
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… § Castelli § …
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Castelli ist eine kleine bildschoene Ortschaft die zu den Fuessen des Monte Camicia liegt, Zur Zeit der Karolinger gegruendet und seit Jahrjunderten fuer die kuenstlerische Bearbeitung der “Majolika” beruemt. Aus seinen Brennoefen sind im spaeten Mittelalter, waerend der Renaissance und Barock, Meisterwerke unuebertroffener Schoenheit in der Geschichte der bemahlten Keramik entstanden. Die Kleinstadt verraet heute noch nicht die Wurzeln ihrer antiken Tradition und gibt sie mit derKubstschuhle der Keramik und dem Museum weiter. In der Naehe der Ortschaft liegt eine kleine Landskirche, die Cona von St. Donato, dessenDecke ganz in Keramikfliessen aus dem XVII Jahrhundert geschmueckt ist und fuer ihre Schoenheit von vielen die “Systinische Kapelle der Italienischen Majolic” genannt wird. Einen Besuch wert sind: Das Haus von Orazio Pompei, die Pfarrkirche von Johannes der Taeufer, die Kirche von Santa Maria della Lacrima.
- Ereignisse: Lebende Krippe von Castelli, Weihnachtszeit.
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… § Civitella del Tronto § …
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Die Ortschaft von Civitella del Tronto liegt auf einem 589 mt. hohen Huegel der Abruzzen, dessen Ueberblick vom Massiv des Gran Sasso bis zur Kueste der Adria reicht. Aristokratiches Staedtchen bemerkenswerter architektonischer Schoenheit, bereichert durch Kunst und Kultur, war in der Vergangenheit der wichtgste Schuetzpunk des Reiches der Due Sicilie. Die Stadt ist hauptsaechtlich fuer ihre Festung bekannt, eine der stattlichsten Kriegswerken in Italien. Der Bau erstreckt sich auf einer Oberflaeche von 25000 Quadratmeter und eine Laenge von 500 mt. auf einem Felsen. Dem natuerlichen Besuch der Festung folgend, stoesst man auf den ersten Wachposten, der urspruenglich von einem Graben mit einer Zugbruecke umgeben war. Zwei weitere Gehwege und ein Waffenposten dienten zum Schutz der oestlichen Seite der Festung, der am meisten den Angriffen der Feinden unterzogen war. Wenn man der dritten Verschwanzung ueberwunden hat, gelangt man im zweiten Waffenplatz, wo die erste von fuenf Zistern die das Regenwasser lagerten liegt. Wenn man die noerdliche Mauer entlanggeht,kommt man zum dritten und letzten Waffenposten, der “grosse Platz”, und die zweite Zisterne. Der Besucher gelangt so zum hoechsten Punkt der Festung, der das Schloss des Governatore und die Kirche von San Giacomo enthaelt. Wenn man die Kirche verlaesst, kommt man zum Hauptgang mit den Ruinen der Untyerkuenften der Truppen. Heutzutage ist, wo die Kueche und sie Kantine lagen,das Museum der Waffen untergebracht. Die mit Baeumen beplanzte Allee fuert zu dem Laufsteg der Westlichen Seite, unangreifbarster Punkt mit dem schoenstenm Blick auf der Umgebung. Man kann auf das Staedchen von Civitella runterblicken und seinen besonderen Stadtbau entnehmen, mit seinen parallelen Haeusern die einen weiteren Schutz boten. Die Suedlichen Gehwege fuehren den Besucher neulich zur Piazza Grande und zu den Ruinen des Schlosses des Governatore. Die darunterliegende Ortschaft enthaelt viele schoene mittelalterliche und renaissance Gebaeude, die auf den engen Gassen derStadt schauen. Ueber die alte Porta Napoli haengt das Wappen der Stadt, mit 5 Tuermen. In der Stadt sind drei besichtungswerte Kirchen: San Francesco, San Lorenzo und Santa Maria degli Angeli.
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… § Guardiagrele § …
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Die “Stadt aus Steinen”, altes beeindruckendes Staedchen, das fuer aller Ewigkeit vom D’Annunzio im Trionfo della Morte verewigt wurde, von der alte Legenden erzehlen dass sie von Spartakus gegruendet wurde, mit ihrer glorreichen Vergangenheit, enthaelt innerhalb ihren Mauern die Tradition von Handwerkern und Goldschmieden der Abruzzen. An den Waender der Majella geklammert, Perle der Provinz Chieti, von einer Hoehe von 600 mt. wendet sie ihren Blick auf der bukolische Lanschaft bepflanzter Felder, jungfraeulichem Flachlands und wilden Steinen. Die Stadt war schon im Mittelalterbekannt und behaelt seine alten Grundrisse, sie erreichte im XII Jahrhundert ihren hoechsten Glanz, wurde von den Benedikitiner besiedelt und errichtete in ihrer Mitte, als Schutz, die Festigung von Greelem. Ein kuensterisches und vornehmes Staedchen, wo die im Felsen gehauenen Wunder, die hektische Taetigkeit der Handwerker treffen, Kunstwerke unendlicher Genauigkeit, die von Kuenstern wie z.B. Nicola von Guardiagrele hergestellt wurden. Bedeutungsvoll als religioeses Gebeude ist die Kirche von Santa Maria Maggiore, Dom von Guardiagrele, das hoechste Zeugnis der architektonichen Kunst der Region, der mit seiner Mittellage das Gesamtbild der Stadt bestimmt, verziert von Haeusern, Kirchen und tausenjaehrigen Tuermen. Das Gebaeude stammt aus dem XII Jahrhundert und wurde gaenzlich mit Steinen von der Majella errichtet. Die Fassade hat das Aussehens eines Turms und ist fast ganz vom Glockenturm besetzt, zu dessen Basis sich ein ogivales Tor, mit einem spaetgothichen beeindruckenden Bildnis des Taeufers, oeffent. Auf der linken Seite der Kirche liegt ein Hof mit spitzen Boegen, auf der rechten Seite ein schoenes Tor und ein Fresko von St Christophorus aus dem XV Jahrhundert vom beruehmten Kuensteler De Litio. Das Innere, mit barockem Geschmack geziert, enthaelt eine schoene Kanzel aus geschnitztem Nussholz und ein wunderbar bearbeitetes Kreuz vom Kuenstler Nicola di Guardiagrele aus dem XII Jahrhundert. Nah daran kann man die Kirche des St. Rocco aus dem XVI Jahrhundert, dekoriert mit wertvollen barocken Gegenstaenden, wie z.B. der Beichststuhl und die hoelzerne Kanzel. Sofort daneben steht der Gebetsraum Madonna del Popolo und der Gebetsraum von aller Heiligen, mit seiner wunderbar freskierten Decke, die heutzutage Sitz der Bibliothek und des Stadtlichen Museums. Ein Besuch wert ist auch die Kirche St. Francesco, im XIV Jahrjundert errichtet, mit ihrer Fassade im Geschmack der Region und im innern barocke und mittelalterliche Elemente. Das “Tor zur Majella”, wie heutzutage dieser beeindrucksvoller Ort genannt wird, ist auch eine Stadt der Kunst und des Handwerks: wenn man vor der koeniglichen Tuer St. Giovanni angelangt, veliert das Auge sich in den Reflexen der Metalle, worauf sich die Sonne spiegelt und in der vielfalt an Vasen und Gegenstaende aus gehauenes Eisen, die die Meisterhandwerker in den Gassen und an der Mauern der Stadt entlang ausstellen.
- Ereignisse: 3er Sonntag im Mai, Fest vom St. Nicola Greco und vom St. Antonio – Juli, Fest der Majella, in Gedaechtnis der Kriegsgefallenen – Juli, Grand Prix von Body Building – 6./7./8. August, Fest der Schutzheiligen St. Donato und St. Emidio – August, Kino unter den Sternen – vom 1. bis zum 20. August, Ausstellung der handwerklichen Gegenstaende der Abruzzen – August, zeitloses Programm des kuenstlerischen und traditionellen Handwerk.
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… § Introdacqua § …
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Antike Ortschaft mittelalterlichen Uhrsprungs, zwichen zwei Wasserlaeufen des gruenen Tals Peligna eingeschlossen,entlarvt Introdacqua sich fuer ihre Sehenswuerdigkeiten und tierische Seltenheiten. Der Name stammt von der vorwiegenden Rolle die das Wasser in der Geschichte des Ortes gehabt hat, zu der Zeit wenn die Moenche von die reiche Abbei von St. Clemente in Casauria Baueern schickten, die die fruchtbare Oase zwichen den Taelern St. Antonio und Contra bepflanzen sollten. Auf dem Tor der Stadt wurde die Schrift “Valvam inter Aquas” eingemeisselt. Auf Introdacqua hinunter schauen die Ruinen eines antiken viereckigen Turms und eine mittelalterliche Burg. Auf dem Berg Plaja stehen die Ruinen von den Itlaischen Mauern. In der Ortschaft besuchen sie das Schloss Marchesale Trasmodi aus dem Jahre ‘400, Behueter der Geheimnisse der Macht mit zweiTueren der Erde, die grosse Schloesser hatte, die nachts geschlossen wurden; das Schloss, eine Burg zum Schutz der Stadt im XII Jahrhundert errichtet; die Pfarrkirche SS. Annunziata, mit dem Glockenturm in romanischen Styl und drei harmonische Gaenge im Inneren mit Kunstwerke aus den Jahren’500,’600 und ‘700, den barocken Altar mit den menschlichen Ueberreste des St. Feliciano. Auch einen Besuch wert sind: die Kirche der SS. Trinità, auf den Ruinen von St. Panfilo errichtet, die waerend einer Ueberschwemmung zerstoert wurde; die Landkirche Giovanni Battista, aus dem XI Jahrhundert mit einigen original Fresken; die Kirche St. Antonio die zum Schutz des Feuer vom St. Antonio errichtet wurde; die Kirche l’Addolorata mit den Steinbildnissen des Toten Christi und der Trauernde Jungffrau; die Fontana Vecchia, ein Brunnen aus Stein aus der ersten Haelfte des XVIII Jahrhundert und das Tor der Erde die das Alte Viertel beschuetzten. Ganz rundherum stehen die Waelder dei Peligni, reich an Wasser, Schatten und kuehlen Winden.
- Ereignisse: Januar, Fest von St. Antonio Abate mit Feuern in den Vierteln und der Verteilung der “Renete” – Ostern, Fest der Auferstehung, Heilige Seelen, Prozession und Vorstellung der Madonna die weint – Juli, Fest der Muttergottes des Rosenkranzes – August, Fest der Schutzheiligen der Stadt -August, Fest der Porchetta – September, Fest der Madonna Addolorata und des San Rocco – November, Fest der Heilige Cecilia.
- Seltenheiten: Im Jahre 1949 wurde in Introdacqua der Film “Signorinell” gedreht, mit den Schauspielern Aroldo Tieri, Antonella Lualdi und dem beruemten Opernsaenger Gino Bechi. Die Leitmelodie wurde von der beruemtren Bande der Stadt gespielt und sie verewigte ihren Ruhm. Bund Asinomania, Studie uber die Eselsmilch, Lehre zur Betreuung durch Eseln und Eselskultur, in der Wiederentdeckung des Esels als Freund der Menschen und Wandergefaehrte.
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… § Pacentro § …
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Pacentro, eine der interessantesten mittelalterlichen Ortschaften von Mittelitalien, liegt zu den Fuessen des Berg Mileto, an den Felsen des Monte Morrone. Zwichen den Felsen geschlossen, reich an frischer Luft und Wasser, erstreckt sich die Ortschaft zwischen dem Flachland von Sulmona bis zum Monte Amaro und entschliesst eine weite und wechselhafte Landschaft. Die Ortschaft bietet eine perfekte Mischung von Natur, Geschichte, Tradition und Gastronomie. Ein Schrifsteller des XIX Jahrhundert schrieb ueber das Staedtchen: “an einem anmutigen Huegel zu Fuessen des Bergs Morrone, egal von welcher Seite man es anschaut, sieht man wie gross und huebsch es aussieht. Der Name ist sehr wahrscheinlich lateinischen Uhrsprungs, wie auch die archeologischen Fuende aussagen: der Legende zufolge, lies sich der Held von Troja Pacinus, nachdem er Enea auf den Ufern des Tevere gelassen hatte, an den Fuessen des Bergs Morrone nieder und gruendete dort die Stadt Pacentro. Das Staedchen folgte die hiestorischen Ereignisse des Reiches Napoli und wurde oft in den Kriegen der Herren fuer das Eigentum der Lehen eingeschlossen. Die historische Mitte der Ortschaft, aus dem XI Jahrhundert stammend, ist heute noch gaenzlich zu betrachten: der heimliche Charme der engen Gassen, die unendlichen Treppchen, die naheliegenden Haeuser, die antiken Tueren, aus gehauenem Stein. Auf der Spitze des Huegels stehen die Ruinen des Schlosses der Conti Valva auch Castello Caldora genannt, im X Jahrhundert zum Schutzt des Tals Peligna erbaubt, mit runden Tuermen. Sehenswert sind: die “Canaje”, das oertliche steinerne Waschbecken wohin die Frauen frueher mit den bronzenen Kruegen ihre Waesche wuschen; die Pietra Tonna oder Stein des Skandals, ein Stein der als Mass fuer das Korna galt und als Busse fuer die, die ihre Schulden nicht bezahlten: die Leute wurden nackt daraufgesetzt und den Blicken aller die voruebergingen, ausgesetzt; in der Mitte des Ortes ein kunstreicher Brunnen aus dem XVII Jahrhundert, der in alten Zeiten als Urne galt; die grosse Pfarrkirche Santa Maria Maggiore oder Kirche der Misericordia, aus der zweiten Haelfte des XVI Jahrhundert, mit der dreifachgeteilten Fassade, dem hohen Glockenturm, den drei mit Stuck dekorierten inneren Gaengen, der uhrpruenglichen hoelzernen Tuer, die meisterhaft von einen heimischen Kuenstler geschnitzt wurde; die Kirche der Immacolata im Kloster der Frati Minori Osservanti, mit den bewundernwerten Fresken aus den XVI Jahrhundert; Die Kirche St. Marcello; die Kirche Madonna di Loreto; die Schloesser Gentilizi und das Amtsschloss aus dem Jahre ‘500, mit den wunderschoenen Tueren. Die Ortschaft bietet unendliche beeindruckende Sichten in den inneren Gasschen, in Schatten und Geheimnissen getaucht, umgeben mit dichten Waeldern und Hueter alter Traditionen.
- Ereignisse: Karfreitag, Via Crucis – April, Fest des Mitschutzpatron St. Marco Evangelista und Schuss des Heissluftballongs – Mai, Fest der Santa Maria della Misericordia – Juni, Corpus Domini Prozession auf Ginsterblumen und Thuma – August, Fest der Polta- August, histisches Schauspiel der Kriegsleute von Antonio Caldora im Jahre des Herrn 1450 – September, Fest der Muttergottes von Loreto mit Rennen der Zigeuner und Zigeunerbuben – Oktober, Fest der Muttergottes des Rosenkranzes und Abschuss eines Heissluftballongs – November, Fest des St. Carlo und Abschuss des Heissluftballongs – 30. Dezember, lebende Krippe in den beeindrucksvollen Strassen der Stadt bis zur Heiligen Grotte bei dem Fonte del Vallone.
- Seltenheiten: “Zigeuner”/”Zingari” sind im oertlichen Dialekt die Juenglinge die barfuss von der Pietra Carnaia, auf den spitzen Bergsteinen, runter rennen, nicht am Schmerz denkend, zur Ehre der Muttergottes von Loreto. Die jungen Leute laufen den steilen Hang von Colle Ardinghi runter und ueberspringen Baeumen und Straeuchern, bis dass sie bahrfuss auf dem hellen Steinen der Kirche gelangen. Die Oertliche Musikbande oeffnet die Prozession und an jeder Strassenecke bekommt man ein guets Glass Wein, als gutes Omen fuer die darauffolgende Weinrebe.
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… § Pescocostanzo § …
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Pescocostanzo liegt wie ein Juwel aus Kunst, Natur, handweklicher und maerchenhafter Tradition auf einer Hoehe von 1400 mt, in der Mitte eines Systems Hochebenen, die als Altipiani Maggiori d’Abruzzo bekannt sind. Die kleine Ortschaft, die zwischen den Nationalpaerken des Gran Sasso un der Majella liegt, ist von weniger als 2000 Bewohnern bewohnt und schlisst in seinen Mauern ein unschaetzliches Vermoegen an Kunst und Tieren und ist von einer zauberhaften Aura umgeben, Waechter von antiken Legenden und koestliche Wunder der Barocke, Renaissance und Neoklassik. Unvermeidlich ist ein Spaziergang durch die steingepflasterten Strassen der Ortschaft, durch die typischen 100 Haeuse, auch mit den Namen “Vignali” bekannt, Perlen volkstuemlicher Architektur mit den Treppenabsaetzen und die aussen liegenden Treppen, und den Eingaengen und Fenstern in bearbeiteter Stein. Einen Besuch wert sind: das Kloster der Franziskaner Gesù und Maria, im Barockstyl, mit Werken aus buntem Marmor und Perlmutt; die Kirche Santa Maria del Colle aus dem XIV Jahrhundert mit seinem spaet-romanischen Portal, mit der Treppe und der komplexen wertvollen inneren Architektur, mit Gemaelden, Bildhauereien, Altardecken aus Marmor in den verschiedensten Formen; das Portal der Renaissance von Santa Maria di Suffragio ai Morti, mit der Decke aus Holz, die Orgel in vergoldeten und bemahlten Holz, dem Taufbecken aus dem XVIII Jahrhundert aus gehauenem und geschnitztem Marmor, dem Caravaggioartigem Gemaelde des Perdono di Assisi; das Amtspalast aus dem Jahre ‘500 aus Stein, mit den bauchigen Balkonen mit eisernen Gelaendern; die Fontana Maggiore, ein Brunnen aus der Renaissance, mit eleganten Basrelievs; die kleine Kirche St. Maria del Carmine; der Palazzetto Mosca, wo im XVI Jahrhundert wichtige theologische, philosophische und rechtliche Diskussionen durchgefuert wurden; zahlreiche Edelspalaeste mit Wachttuermchen, Kirchen und Haeusern von Kuenstlern und Kultursmaennern aus jeder Zeit.
- Ereignisse: 17. Januar, Fest von St. Antonio Abate, mit Heissluftballongs, heimische Lieder und Verkostung von typischen Produkten im Hauptplatz; Zweite Woche der Fastenzeit, die “Vierzig Stunden” – Karneval, Beerdigung des Toten Karnevals – 13. Juni, Fest vom St. Antonio da Padova.
- Seltenheiten: die Ortsmitte bewahrt zahlreiche Buecher aus dem XI Jahrhundert, ein unschaetzbahres privates Buch Vermoege. Die Handwerkstradition ist es gelungen am Leben zu bleiben mit aussergewoenlichen Werken aus Filigran, Eisen und Spitzen. Typisch ist die Transumanza, die Wanderung der Herden “jenseits der Erde, auf gruene Feldstrasse, die Tratturi genannt werden.
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… § Pettorano sul Gizio § …
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Pettorano sul Gizio liegt auf der Guardiola, ein Wachlokal auf dem Hochgebirge der hohen Valle del Gizio, vom gleichnamigen Flusse und dem Bach Riaccio natuerlich beschuetzt. Auf den Abhaengen des Bergs Genzana liegend, ist Pettorano der einzige Ort der einer natural Reserve liegt, mittelalterlichen Uhrsprungs, von der Via Napoleonica, seit alten Zeiten Kreuzung von wichtigen historischen Orten, reich an Kunst und Tradition. Die Morphologie ist von einer natuerlichen Sanftheit der Landschaft mit tiefen Taelern Karsichem Uhrsprungs gekenntzeichnet. Der Wohnort erstreckts sich um einen spitzen Turm, der auf der hoechsten Stelle des Stadchen liegt, einen Befestigungszaun, der erbaut wurde, um denjenigen Angst einzufloessen, die durch das Tal des Gizio gelangten. Die Ortschaft erhaelt heute noch die uhrspruengliche mittelalterliche Struktur mit den zahlreichen Gaesslein die sich in maerchenhaften Plaetzen zusammenziehen, die eng aneinanderliegenden Haeuser mit den schoenen Balkonen die auf dem umliegenden Natur runterschauen. Besichtigungswert sind: derHerzogspalast aus der Renaissance der Familie Cantelmo, mit der Strenge der Architektur gekennzeichnet, die die uhrsprungliche politiche und defensive Funktion enthuellt; das Kloster der Karmelitaner, das Adelsgraeber, eine hoelzerne Madonna und ein schoenes Weihwasserbecken enthael; das Schloss Croce, das Schloss Castaldina, besser bekannt als Palazzetto Barocco, mit eleganten Barockformen und einem anspruchsvollen Vestibuel; der Palast Orsini; der Palast Vitto-Massei; der Palast Gravina; der Palast Prete Nola; die Kirche St. Rocco; die Kirche S. Giovanni; die Pfarrkirche St. Dioniso aus dem VI Jahrhundert, im romanichen Styl, mit dem schoenen steinernen Portal mit Zeichnungen von Naturalen Elementen, dem Ortwappen im obersten Teil des Bogens und im inneren dem herrlichen Kreuze aus dem XVI Jahrhundert und eine schoene Muttergottes mit dem Jesukind; die aus dem XVII Jahrhundert stammende Kirche Madonna della Liber, die antike Kirche St. Nicola aus dem XI Jahrhundert, der Wallfahrtsort Maria von Antiochia, Schutzheilige des Dorfes, im weiten frentana Tal, vor langer Zeit eine Eremitenzelle die dem Glauben des “voruebergleitenden Wassers” galt, das dem Gebiet Fruchtbarkeit schenkte; die Fuenf Tueren: Tor St. Nicola mit der Freske der St. Margherita die die Stadt in ihrer Hand haelt; Porta Cencia, seit dem Durchgang von Koenig Ferdinando II von Borbone im Jahre 1782 auch Porta Reale genannt; Porta St. Marco oder Porta delle Macchie mit dem Steinbildnis vom St. Antonio, Porta del Mulino, Porta di St. Margherita oder Porta della Frescara, einst von den Holzfaellern fuer die Vollbringung ihrer Arbeit gebraucht.
- Ereignisse: 1. Januar, Neujahrsstaendchen – Karnevalsdienstag, Karnevalszug mit der Verkuendung des Karnevalskoenig – 12. und 13. Juli, Fest von St. Margherita und St. Benigno – 30. Oktober, historicher Ortsrundzug des Prinzen Cantelmo – 11. November, Verantstaltung von St. Martin und Capetiempe – Dezember, Sagra der Polenta Rognosa.
- Seltenheiten: in der Ortschaft wurde ein Bruchstueck des Edikts von Diocleziano und Galerio in grieschich aufgefunden “Edictus de Pretiis rerum venalium”.
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… § Pietracamela § …
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Die kleine und armselige Ortschaft erhebt sich auf 1005 mt Hoehe, zur Fuessen des Corno Piccolo des Gran Sassos. Staedchen sehr alten Uhrsprungs, die auch im Tonfall des Dialekts wiederzuerkennen ist und in den architektonichen Elementen die aus dem XV Jahrhundert stammen, das im gruenen Nationalparks des Gran Sasso und der Monti della Laga liegt. Der Name Petra stammt von den grossen Steinen von Campo Pericoli, die am Ende der Eiszeit runterrutschten, worauf die Haeuser von der Ortschaft erbaut wurden. Er kann aber auch auf den kamelbuckeligen Felsen der ueber Pietracamela loegt, zurueckzufueren sein. Besichtigungswert sind: die reich eingerichtete Pfarrkirche St. Leucio mit der hoelzernen Orgel, ein aussergewoenliches Weihwasserbecken mit Wassergestalten aus der Gegend und zwei wunderschoenen silbernen Kreuzen; die Casa Torre, einst als Sichtungstelle gebraucht; die Kirche St. Donato aus dem XVI Jahrhundert; die Kirche St. Giovanni aus dem XV Jahrhundert; die Kirche St. Rocco aus dem Jahre 1530, die nach der Pest erbaut wurde; die kleine Kappelle dell’Annunziata; die staettliche Waschstaette; die Ruinen der Kirche della Madonna; die Ruinen der Alten Muehle an den Rio Arno. Wenn man durch den engen Gassen der Ortschaft spazieren geht, stoesst man nicht nur auf schoenen Plaetzen, sondern auch Treppchen die von Boegen ueberragt sind, die Balkone zur Heuspeicherung, die im Felsen liegenden Speichern, die alten Brunnen, das Haus de li Signuritte, mit Doppelfensternaus dem Jahre ‘400, gewundene Saeulen mit dem Wappen der Wollkaemmern und ein Keramickreuz im Architrav und das Haus Don Ioan, mit dem Wappen der Stadt und im Stein gehauenen Schriften. Es sind Symbole verschwundener Gestalten, eines schweren Lebens das mit hartem Herzen und mit der Liebe zur reinen Bergesuft gelebt wurde, mit einer traeumenden und traditionsbewussten Seele die jeder Buerger in Pietracamela in seinen Errinnerungen traegt.
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… § Rocca San Giovanni § …
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Die kleine Ortschaft in der Provinz Chieti liegt auf einen Felsen zwichen den Huegeln und den Muendungen des Fluesses Sangro und des Bachs Feltrino. Die Sicht aufs Meer oeffnet sich auf den Wellen die sich auf den Trabocchi zerschlagen, auf den gruenen Huegeln die mit Ginster, Apfelzinenbaeumen, Weinreben und Olivenbauemen bestraeut sind, die verfuereriche Errinnerungen an den Werken des D’Annunzio und an den alten Gesten der Fischer erwecken. Indem man runterschaut wird man von der leichten Brise der Kuesten gestreichet. Ungluecklicherweise haben die Demolitionsarbeiten am Anfang des 20. Jahrhunderts die bewundernswerte Harmonie die schon immer zwichen Architektur und Natur herrschte zerstoert. Die Orschaft wurde als Zufluchtsort des naheliegenden Kloster San Giovanni in Venere und des baeuerlichen Volkes des Innenlands erbaut, sowie eine Inschrift aus dem Jahre 1076 lautet. Gut erhalten sind: Ruinen der alten Stadtmauer aus dem XIII Jahrhundert, die eine schoene Allee enthalten; einen alten mittelalterlichen Turm; die romanische Kirche St. Matteo, verschoenert mit gothischen Boegen; das Amtspalast aus dem Jahre ‘800; Palazzo Colizzi mit dem grossen inneren Garten und den eisernen Balkonen und viele weitere Palaeste.
- Ereignisse: vom 9. bis zum 14. August, Festival der Auswanderer und Festival der Fisarmonica.
- Seltenheiten: Arturo Colizzi, ein Componist aus Napoletanichen Schule, der in Rocca San Giovanni geboren wurde, widmet seiner Heimatstadt, im Jahre 1914, “Armonie Notturne”, in denen es lautet: “Sotto il raggio della luna, una musica divina, tra gli olezzi di verbena, vien dal colle alla marina.” (Unter dem Licht des Mondes, zwischen dem Geruch der Gewuerze, kommts vom Huegel zum Meere) um die Atmosphaere der Trabocchi Kueste zu verewigen.
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… § Santo Stefano di Sessanio § …
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Der alte Besitz der Medici, gaenzlich in weisser Kalkarstein erbaut, ist mit dem veruebergehen der Zeit schwarz und matt geworden aber erhaelt heute noch die uhrsprungliche Schoenheit und die geheimnisvolle Atmosphaere. Ein eindrucksvoller Ort, aus dem XIV Jahrhundert, der wie eine Festung im Felsen des Nationalparks des Gran Sasso liegt und auf dem Tal der Fluesse Tirino e Pescara. Ein historisches, architektoniches und natuerliches Erbe, wo der Sand der Zeit weiterlaeuft, obwohl das menschliche Auge keine zeitliche Dimension festlegen kann, weil es sich froehlich in Gassen und natuerliche Schoenheiten verirrt. Bemerkenswert ist die gute architektoniche Erhaltung und die stylistiche Harmonie des Ortes, mit der uhrspruenglichen Struktur und den spiralfoermigen Strassen, die engen und ungemuetlichen mittelalterlichen Straesschen, von ploetlichen und steilen Treppen unterbrochen, bedachte Unterfuehrungen, die vom Schnee und von den eisigen Winden im Winters Schutz boten, einfache steinerne in der Zeit schwarz gewordene Haeuser, kleine Schloesser aus der Renaissance, turmfoermige Haeuser und mit wertvollen architektonichen Elementen gezierten Palaeste. Adelige aus Florenz haben auf den Bergen der Abruzzen den Kern ihrer feinen Zivilisation geplanzt: die Sauelen, die bogenartigen mit Blumen verzierten Tuere, die steinernen schoenen Fenstern,die herrlichen Doppelfenster und die Balkone. Um die Ortschaft herum ist keine Mauer gebaut worden, weil die Haeuser eine natuerliche Festung erbilden. Besichtigunswert sind:das Wappen der Mediciueber den Sued-Oestlichen Eingang; die Casa del Capitano (Haus des Capitaens); der runde Turm aus dem XIII Jahrhundert, die fehlerhaft mit dem Namen der Medici in Verbindung gebracht wird; die Kirche Santo Stefano Protomartire, aus dem XV Jahrhundert; extra moenia die Kirche Santa Madonna del Lago, aus dem XIII Jahrhundert, die am Ufer eines kleinen Sees liegt.
- Ereignisse: 2. und 3. August, Fest von St. Stefano und St. Isidoro – September, Fest der Linsen, mit vielen verschieden Spezialitaeten.
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… § Scanno § …
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Auf einen Felse des Bergs Carapale, auf 1050 mt. Hoehe, mit einer herrlichen Sich auf den Gole del Sagittario, an einem Ort unsagbahrer Schoenheit, liegt Scanno und der gleichnamigen See. Der Name des Staedtchens erscheint zum ersten Mal in einem Dokumentdes Jahres 1067, als das Tal des Sees Besitz des Kloster von Montecassino wurde. Man denkt das der Ort auf einen noch aelternen Uhrsprung zurueckzufuehren sind, da man viele Grabstaedten, Muenzen, eine kleine Statuen des Hercules und eine roemiche Haupstrasse im Tal gefunden wurden. Scannum war das roemiche Wort, das fuer die Grenzen der Grundstuecke die die Soldaten zur Belohnung nach dem Krieg bekahmen, stand. Im Mittelalter bekahm Scanno Besitztum einer der reichesten Familien aus dem Sueden Italiens. Ein Ort der heute noch von einer geheimnisvollen Aura umgeben ist, wo die handwerkschaftliche Tradition ueberlebt hat, wo man mit stillen Blicken noch viel Frauen in der strengen schwarzen Tracht bewundern kann, eine handvoll Haeusern, Gassen und Treppen die von wundervollen Boegen ueberragt sind, herrliche Springbrunnen und Palaeste mit schoenen Tueren, Einschriften, Kirchen die von einer grossen Furcht vor der Relion und vor dem Uebermenschlichen gepraegt sind, im Felsen gehauen, von der Zeit schwarz geworden und von begabter menschlicher Hand verschoenert. Ein Staedchen mit feinen architektonichen Eigenschaften, eine Krippe die von den Schaefern verlassen wurde, wo gothiche Elemente und der Styl der Renaissance alles andere ueberragen, naifer Schmuch, der sich dem strengen Leben der Bergsleuten wiederstellt. Besichtiguungswert sind: der Springbrunnen Saracco aus dem XIV Jahrhundert und der Brunnen des Pisciarello, die keine zelebrative Funktion haben, aber schon immer einen wichtigen Treffpunkt der heimlichen Popolation waren und reich an Kunst und Wasser sind, von der Quelle des Capodacqua versogt, Mittelpunkt fuer die Bearbeiter der Wollen und fuer die Tierbewaesserung; der Palais Mosca, mit dem Wappen der Notar Familie Salvo, der eine Dame darstellt, die in seinen Haenden ein Wappen, ein Schild und einen Kelch mit einer Hostie traegt, der die religioese Vocation des Ortes darstellt, die Verzierungen, die Rahmen und die Konsolen in der Form von befluegelten Engeln, der Sims mit den kleinen tanzenden Putten; der Palais Rienzo, ein klassiches Gebaeude mit einer schoenen Eingangstuer und Granitsaeulen und im Inneren herrliche Teppische aus der Ende vom XIX Jahrhundert, das Gemaelde “Le Orfanelle”, die Fassade mit den eigenartigen Oeffnungen, die dem Gebaeude ein menschliches Aussehen verleihen, mit dem Fenst auf der linken Seite, die die Zunge zum Bewohner davor ausstreckt; der Palais Serafini Cenciarelli mit den barocken und eleganten Balkonen; das Palais Colarossi, auch Casina genannt, mit dem steinernen Portal und den hoelzernen Konsolen mit Tieresformen; der Palais De Angelis, mit dem asymmetrichen Portal und im Bogen das Wappen der Familie und zwei Schissscharten zur Verteidigung auf der Hauptfassade und im Inneren Stuck und Holz Verzierungen; die Casa Tarturri mit seinen eleganten Fenstern, den kleinen Putten und der grossen Maske; die Casa Antonio Silla, mit dem Portal-Balkon mit Bogen; das Palais Serafini, mit der eleganten Stuckfassung und dem steinernen Portal; das Kleine Schloss Nardillo, mit dem Fenster aus Stein in Muschelform und dem Barockportal; die Boegen, einige von der Befestigungsmauer stammend, die Unterfuehrungen; die Porta Croce und der Arco St. Eustachio, der Arco Nocella und der Arco Zazzarotta; die Kirche St Eustachio mit dem schoenen Portal mit heidichen Elementen und im Inneren einer hoelzernen Statue der Jungfrau mit scharzem Antlitz, St. Agata, die in den Haenden ein kleines Kissen mit ihren waerend des Marthiriums abgeschnittenen Bruesten; St. Maria aus Loreto; St. Maria aus Costantinopel, mittelalterlichen Uhrsprungs; die Pfarrkirche St. Maria della Valle, im roemischen Styl der Abruzzen erbaut und mit runden Fenstern, vielen verblieben Wandgemaehlden, einem bunten Altar und einem hoelzernen Chor im Inneren; St. Maria delle Grazie; Madonna del Lago, Muttergottes des Sees, dessen oestliche Seite auf einem rohen Felsen steht, auf dem Altar Steht eine naife kleine Statue die die Muttergottes des Sees darstellt, die Seiten der Kirche sind a trompe l’oeil mit den byblichen Propheten bemahlt; St. Antonio von Padua; St Rocco mit einer schoenen und alten Orgel und Statuen vom St. Rocco und der trauernden Muttergottes.
- Ereignisse: 13. Maerz, Orma die Donna, die Schritte der Frau, eine Fotoausstellung von der deutschen Kuenstlerin Hilde Lotz Bauer; 16. Juli, “Der Fackelzug”, Feuerwerk auf dem Scanno See.
Seltenheiten: die Tracht der Frauen in Scanno, ein elegantes und reich verarbeitetes Kleid, gilt als Einzigartig und kann nicht mit den Trachten der naheliegenden Orten verglichen werden. Sie besitzt reichen Eigenschaften, die nicht mit der modernen Mode zusammenrate, da die Ortschaft so einsam liegt. Die wachsende Oekonomie des Tiergeschaefts und das darauffolgende Wohlhaben hat die Roecke immer breiter werden lassen, in sehr schweren Leine die im feinen Plisset bis auf den Knoecheln reicht, und eng den ganzen Koerper verwickeln, und einer Bueste mit breiten Aermeln die in ganz feinen Plisset auf den Handgelenken und den Schultern zusammengezogen sind. Bemerkenswert ist die Kopfbedeckung, ein kostbahrer Schleier aus Seide, Silber und Gold, die die Frauen wie ein gewoenliches Kopftuch auf dem Haupt gebunden hatten. Sehr wichtig sind die Golschmiede und die Kloeppelarbeit.
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… § Tagliacozzo § …
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Tagliacozzo, wovon zum ersten Mahl im XI Jahrhundert berichtet wurde, erhebt sich auf der noerdlichen Seite der Berge Simbruini, in einer Furche die den Berg entzwei teilt, wie auch der Sinn des Ortsname lautet: “Schnitt im Felsen”. Im Jahre 1410 besass das Staedtchen 5 Tueren und eine Burg, heutzutage eine Ruine, die dem Orte Schutz bot. Heute kann man ausserhalb des roemichen Bogen nur Mittelmaessigkeit finden. Das klopfende Herz der Stadt ist der Platz des Obeliskus, die vor langer Zeit auch Platz da’ Piedi genannt wurde, ein harmonicher Kern, umgeben von eleganten Palaesten, schoenen Doppelfenstern, einem Hof mit Boegen und Fenstern aus der Renaissance. In der Vergangenheit war er von vielen Eingaengen umgeben, die von Gioacchino da Murat, Koenig vom Reich Napoli, zugemauert wurden. In der Mitte, am Platz des modernen Obeliskus, stand der sogenannte Pilozzo, ein steinerner Stuhl, wo Schludige zur oeffentlicher Strafe zu sitzen kamen. Besichtigungswert sind: das Theather Talia, ein antikes Kloster der Benediktiner, mit einer schlichten und eleganten Fassade; der Palast Ducale, eine Perle der architektonichen Kunst der Kleinstadt, der in zwei Phasen erbaut wurde, im Laufe des XIV Jahrhunderts, besonders schoen sind die verzierten Fenster, die Doppelfenster, die kunstreichen Zimmer, die Gemaelde, die grosse Treppe, die Kleine Kappelle mit spaet-gothichen Fresken abstrakter Eleganz, die das Leben Christi darstellen; die Kirche und das Kloster St. Francesco, mit der schoenen Fassade und dem antiken Portal, dem gothischen “rosone” und im Inneren vielen bronzenen und hoelzernen Kunststuecken, und die Grabstaette vom ersten Biograph des “Poverello aus Assisi”; die Kirche der Heiligen Cosma und Damiano, aus dem VIII Jahrhundert, im romanichen Styl, die aelteste und reicheste an Erinnerungen, obwoh sie im Laufe der Jahre viele Verwuestungen und Raeuberein erlitten hat, erhaelt sie ihre schoene Fassade mit dem Portale und dem “Rosone”, den Glockenturm und den Hauptaltar und im strengen Klausurkloster ein Gemaelde die die Veronica Christi darstellt; die Kirche Misericordia, Landessitz der Cavalieri di Malta, mit der schoenen Decke; der naheliegende Wallfahrtsort SS. Maria Santissima d’Oriente, mit wunderschoenen Verzierungen in der Absyd, in der Kuppel und im Gang.
- Ereignisse: vom 3. bis zum 6. Juli, “Der Himmel von Argoli”, mit Sicht des Nachtshimmel, Theater Schauspiele und wissenschaftlichen Konferenzen.
- Seltenheiten: Das Hauptereignis der Geschichte von Tagliacozzo ist die Niederlage vom Corradino di Svezia, der waerend einer Schlacht im Orte vom Carlo d’Angiò geschlagen wurde: das Ereignis ist auch im XVIII Canto der Hoelle in der Divina Commedia von Dante – ” Quel che par sì membruto e che s’accorda, cantando, con colui dal maschio naso, d’ogne valor portò cinta la corda ” -.