TORTORETO
Chiesa da San Nicola di Bari (Kirche des Heiligen Nikolaus von Bari): es ist die heutige Pfarrkirche von Tortoreto Alto. Sie wurde vom dem Jahr 1000 gegruendet und von Domenico Tavani und vom Architekten Gio. Antonio Piermarini aus Bergamo im Jahre 1534 neuerbaut. Die Vorderseite ist in 4 Stuecke aufgeteilt und das Tor und das grosse Fesnster sind aus Ziegeln. Die Abside ist durch ein dreiteiliges Gemaelde vom Kuenstler Marcello Lieberati verschoenert, das in der Mitte den gekreuzigten Christus, zur rechten die leidende Muttergottes und zur linken der Juenglien Johannes darstellt. In der zweite Mitte des letzten Jahrhunderts wurde die Kirche nach Osten vergroessert. Im inneren steht eine schoene silberne Statue der Schneemuttergottes, die 1925 gegossen wurde. Die Orgel mit den 630 Pfeifen ist ist ein werk von Vincenzo Paci (1842).
Chiesa di Sant’ Agostino (Kirche des Heiligen Augustin): sie war anfangs Teil des agostinanischem Kloster, dessen Gruendung aus dem XV Jahrhundert stammt. Man kommt in ihrem Innern durch eine sehr schoene Tur aus Bronze, die mit einer Nische aus dem XVI Jahrhundert gekroent ist. Die Innenseite besteht aus einem einzelnen Gang, mit 6 hoelzernen Altaren in Barockstil. Der erste, zur rechten des Haupaltars ist von den Bruedern Piermarin, die mit grosser Warscheinlichkeit Soehne des Gio. Antonio waren. Ueber dem Triumphaltar steht das von Engeln getragenes Wappen des Ordens der Augustiner und des Heiligen Anton Abate. Eine besondere Erwaenung verdient die Statue der Maria mit Jesukind aus bunter Terracotta, die ein Mermal der Heiligendarstellung der Abruzzen ist. Das wertvollste Kustwerk der Kirche ist ohne Bedenken das grosse Bildnis der Taufe vom Heiligen Augustin, vom Kuenstler Mattia Preti. Das Bild, aus Reastaurierungsgruende befindet sch heute im National Museum von Aquila. Das Bild zeigt den Heiligen Ambrogio, Erzbischof von Mailand, der Taufwasser auf den Haupe des Heiligen Augustin wirft. An der Seite des Heiligen Ambrosius steht der Heilige Stephan diakon, Protomaerthyrer. Vor dem Heiligen Augustin steht seine Mutter, Heilige MOnika, die im Gebet versunken ist. Unten links kann man einen schoenen Juengling erkennen, der ein Diener des Kuenstlers war und in vielen anderen Werken zu betrachten ist. Im Hintergrund sieth man den Heiligen Antonius Abate, andere Darsteller und Engelsgestalten, die ein Band in ihren Haenden halten, mit der schrift “Te Deum laudamus”. Unter dem Thron ist das Symbol der Familie Barberini gemahlt: drei Biene auf blau-orangefarbenem Grund. Das Gemaelde, das als der “machtvolle Sankt Augustin von Tortoreto” bezeichnet wurde, ist von den groessten Kunstkritikern Italiens studiert worden. Das Werk, das im XVII Jahrhundert entstand, enthaelt eine lateinische Zeile auf dem Wappen des Rahmen, die lautet: “aus der Dunkelheit der Voelker erstrahlte die Macht der Kirche”. Von den 9 Bildern die bis 1808 in der Kirche standen kann man heutzutage nur zwei bewundern: das Fegefeuer ueber dem Nebenaltar der Kirche und das Schoele Bild des Heiligen Augustin. In der Kirche kann man einen auferstandenen Christus aus Holz, eine Muttergottes in Terracotta, ein Sarkophag aus dem XVIII Jahrhundert und eine Orgel mit 300 Pfeifen, gleichfalls von Vincenzo Paci, bewundern.
Das Bauwerk wurde im Jahre 1613 von Pater Agostino Tavani angefangen, Prior und Gruender des danebenliegenden Kloster. Das Mauerwerk wurde im Jahre 1644 von der Gemeinde Isidoro Vagnozzi aus Porchi (AP) beendet.
Chiesa della Madonna della Misericordia (Kirche der barmherzigen Muttergotes) – Im Jahre 1348 gegruendet zum dank der barmherzigen Muttergottes, die Tortoreto von der italienischen Pest des 1347 erschonte. Die Fresken aus der Renaissance, sind ein Werk von Giacomo Bonfini, und stellen die Geburt, die Leidenschaft, die Kreuzigung und den Tod Christi dar. In der Freske der Auerstehung ist warscheinlich Tortoreto Im Jahre ‘500 gemahlt, mit Mauern, Tuerme und Wachtuermchen. Ein einziges hohes Kirchenschiff ist in zwei Spannweiten erteilt mit Kreuzgewoelbe und vereinigt sich zu der Absyde durch stark geometrische Kunst. Teils der Fresken im Inneren sind auf Grund der Wunden der Zeit und der Untaetigkeit der Menschheit verloren gegangen, aber eine genaue Restaurierung hat ein grosses Teil des urspruenglischen Glanzes der Farben zurueckgegeben.
Torre dell’Orologio (Uhrenturm) – Der Turm wurde im Jahre 1881 erbaut. Mit einer genauen Betrachtung kann man drei verschiedene Epochen erkennen: Die Basys aus Steinen und Backsteinen, die von der Gruendung von Tortoreto in VII Jahrhundert stammt; das mittlere Teil aus dem Mittelalter mit den auffaelligen Nischen die der Zugbruecke dienten; das obere Teil, das 1881 erbaut wurde. Der Turm hat vier spitze Fenster im hohen Teile. Unter dem Turme ist die Bruecke mit den Boegen aus dem V Jahrhundert sehenswert.
Sito Archeologico – Villa di Epoca Romana (Ausgrabungsstaette – Villa aus Roemischer Zeit): Am Anfang der Provinz Strasse die von Tortoreto Lido nach dem Ortskern i Tortoreto Alto fuehrt, sind die Ruhinen einer roemischen Villa gefunden worden, die aus die Epoche des Imperium stammt. Der Mosaikboden und die Baeder fuer die Aufbewahrung von Oel zeugen dass die Villa nicht nur das Haus eines Roemischen Herren war, sondern auch fuer baeuerlische Produktionszwecke diente. Diese und ander Villen die entlang des Huegels standen waren duch eine Mauer beschuetzt, die “Muracche”, die den Namen der Ortschaft verlieh.
Palazzo Comunale (Gemeindeverwaltungsgebeude – Amt): In den XVII Jahrhundert gegruendet, von Besitz der Familie De Fabritiis, dient dieses Gebeude heutzutage als Amt von Tortoreto Alto. Im Jahre 1940 wurde es zum Konzentrationslager der gefangenen Juden umgeaendert. Nach dem Kriege wurde es die Polizeistelle und seit 1979 diet es als Gemeindeverwaltung der Altstadt.
La Fortellezza e il Belvedere (die Fortellezza und die Aussicht): Wenn man in Richtung Westen die Ortschaft verlaesst, kommt man auf eine Natur-Terrasse, die in Vergangenheit als Militaestaette diente, und von der man einen herrlichen Blick auf der Adria werfen kann: in einem einzigen Blicke kann man die ganze Kueste vom Fluss Tronto bis zum Flusse Tordino umarmen, mit dem maechtigen Hintergrund der Berge.
Chiesa Madonna dell’ Assunta (Kirche der mit Leib und Seele zum Himmel auferstiegenen Muttergotes): Kleine privat-Kirche, die im Jahre 1839 von der Familie De Fabritiis gebaut wurde. Man stoesst auf sie, wenn man von via Carducci in via Giovanni XXIII einbiegt und nach der neuen Kirche spaziert.
Sorgente del Vascello (Quelle des Vascello): Wenn man von Tortoreto in Richtung norden nach Lido runterfaeht, begegnet man die Quellen des Abgrunds vom Vascello. Es ist eine wasserreiche Gegend, die Fontanelle genannt wird, wo frueher einen Brunnen und ein Waschbecken stand. Der Abgrund geht bis zum Meer weiter.
La Sirena (die Seejungfrau): Bronzenes Kunstwerk, dass aus dem Jahre 1982 stammt, von der kunst Fonderia Battaglia von Mailend gegossen wurge, nach einer Zeichnung der Kuensterin Gabriella Martini aus Tortoreto. Sie wurde anfang auf einem Steinberg an der Rundung in via Treste gestellt, und nach einigen Jahre wieder weggenommen. 2003 ist ein Springbrunnen am Anfang des Lungomare gestellt worden, als bessere und vollstaendige Unterkunft der Statue.
Monumento al Pescatore (Fischerdenkmal): “sciacqua, sciaborda/ scroscia, schiocca, schianta/romba, ride, canta/accorda, discorda/tutte accoglie e fonde/ le dissonanze acute/ nelle sue volute/ profonde/ libera e bella,/ numerosa e folle,/possente e molle,/creatura viva/ che gode/ del suo mistero/fugace” Steinbildnis auf dem Lungomare, auf der Hoehe von via Alighieri, zur Andacht der Gefallenen und Verschwundenen im Meeresgrunde.